Im Zuge der „Mission 2050: Null Emissionen“ entwickeln die Geschäftsbereiche von Deutsche Post DHL ihre Nachhaltigkeitsstrategie. So neutralisiert der Luft- und Seefrachtspezialist des Konzerns, DHL Global Forwarding, seit Januar 2021 alle CO₂-Emissionen, die beim Transport seiner Stückgutsendungen (LCL) im Seefrachtverkehr entstehen.

Erhebliche CO2-Mengen vermieden

Dabei wurden zum Beispiel durch die Verwendung zertifizierter, nachhaltiger Schiffskraftstoffe bei Stückgutsendungen von Hafen zu Hafen bisher gut 36.000 Tonnen CO₂ eingespart. Dabei handelt es sich allerdings um Schadstoffe, die Tank-to-Wheel entstehen, also nur im direkten Transportbetrieb. Zusätzlich hat das Unternehmen im letzten Jahr aber auch knapp 53.000 Tonnen CO₂-Emissionen kompensiert, die bei Abholungen von und Transporten zu Häfen entstehen.

„Seit Beginn unseres Dekarbonisierungsprozesses für LCL-Sendungen im Seefrachtverkehr haben wir für über 370.000 Sendungen nachhaltige Kraftstoffe verwendet. Mittlerweile stellen wir mehr als 2.500 Kunden unseren GoGreen Plus Service für Stückgutsendungen bereit und unterstützen sie damit ohne Zusatzkosten bei der Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsziele“, erklärt Dominique von Orelli, Global Head of Ocean Freight bei DHL Global Forwarding.

Kostenneutraler Ansatz

Das zeige, dass das Unternehmen mit der Förderung nachhaltiger Logistiklösungen im Seeverkehr auf dem richtigen Weg sei. „Motiviert durch diesen Erfolg haben wir beschlossen, die Dekarbonisierung aller LCL-Transporte ohne zusätzliche Kosten für die Kunden fortzusetzen“, so von Orelli weiter.

Im Rahmen seiner ESG-Strategie strebt Deutsche Post DHL Group an, bis zum Jahr 2050 alle seine Emissionen netto auf null zu reduzieren („Mission 2050“) und setzt hierbei auf grüne Lösungen für eine klimafreundliche Logistik. Insbesondere die Seefracht ist in der Logistikindustrie eine große Quelle von Treibhausgasemissionen.