Das Berliner Start-up Rouvia hat sich in einer aktuellen Finanzierungsrunde 2,9 Millionen Euro frisches Kapital gesichert. Das 2021 gegründete Jungunternehmen betreibt eine multimodale Logistikplattform, die alle Transportmittel via Straße, Schiene und Binnenschiff miteinander verbindet. Ziel sei es, Transportplanung und -management künftig effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.
Das Kapital stammt vom Berliner Frühphaseninvestor Cavalry Ventures und dem auf Logistik spezialisierten Investor Dynamo Ventures aus Tennessee (USA). Ebenfalls an der Finanzierungsrunde beteiligt sind sowohl Entrepreneur First und Prequel Ventures als auch renommierte Experten aus der Branche, darunter die Gründer von Flexport, Philipp Ortwein, Maximilian Schäfer und Markus Doetsch (Gründer von Instafreight), Jens Lapinski von Angel Invest, Ewald Kaiser (ehemaliger COO von DB Schenker), Nathan Zielke (ehemaliger Vorstand von SBB & Rail Cargo Austria) und Marian Pufahl (Direktor von Project44).
„Oft wird die Umweltfreundlichkeit von alternativen Transportlösungen zum Lkw unterschätzt. Wir sind fest davon überzeugt, dass das CO₂-Einsparungspotenzial in einer globalisierten Welt zu einer festen Schlüsselkennzahl für jedes Unternehmen werden muss“, so Jon Bradford, Partner bei Dynamo Ventures. Rouvia will Transportrouten so planbar machen, dass eigenen Angaben zufolge bis zu 90 Prozent der CO₂-Emissionen eingespart werden. (ab)