Logistikwissen zum Durchstarten

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„Die Logistik ist für unsere Wirtschaftsleistung genauso bedeutend wie die Industrie“
Von Amelie Bauer

Im direkten Vergleich zur Industriebranche lässt sich ein erheblicher Unterschied beim Einstiegsgehalt nach der Ausbildung oder dem Studium im Logistikbereich erkennen, beobachtet Jana T., Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement bei GLS. Jene finanzielle Abweichung sollte behoben werden, denn gerade in der Coronakrise ist die Bedeutung der Logistikbranche noch weiter gewachsen, so die Nachwuchslogistikerin.

Welche Herausforderungen und Lösungsansätze sehen Logistik-Azubis in der Coronakrise? Was fasziniert die Nachwuchs-Logistiker an der Branche? Und wie wirkt sich die Coronapandemie konkret auf ihre Ausbildung aus? Die DVZ hat bei über 40 Auszubildenden aus 11 Logistikunternehmen nachgefragt.

DVZ: Warum hast Du Dich  für die Ausbildung in der Logistikbranche entschieden? Wie bist Du auf die Branche aufmerksam geworden?

Jana T.: Meine schulische Bildung im Wirtschaftsbereich hat meine persönlichen Interessen geprägt und mich über die wirtschaftlich starken Branchen informiert. Nach einer Berufsinformationsveranstaltung habe ich weitere Recherchen über die Logistikbranche sowie über GLS selbst vorgenommen und mich schließlich für die Ausbildung bei GLS entscheiden,  um meine Interessen weiter zu verfolgen und mich durch die täglichen Herausforderungen und verschiedenen Themengebiete auch persönlich weiterzuentwickeln.

Ich sehe in der Logistikbranche großes Zukunftspotenzial, denn die Bedeutung der Logistik nimmt ständig weiter  zu, was sich auch in den aktuellen Zeiten der Coronakrise herausgestellt hat. Durch die Ausbildung bei GLS schaffe ich meiner Meinung nach eine gute Basis für meine Karriere in der Logistikbranche, um langfristig das Unternehmen sowie auch unsere Gesellschaft voranzubringen.

Was macht Dir an der Ausbildung besonders viel Spaß?

Die Ausbildung bei GLS ist generell qualitativ hochwertig – durch die Abteilungsvielfalt lernt man zum Beispiel verschiedene Personen und Bereiche kennen. Durch eine zentrale Abteilung, die sich um den Bereich Aus- & Weiterbildung kümmert, hat man neben seinen Betreuern in den Einsatzabteilungen auch sonst jederzeit einen Ansprechpartner. Wir werden als Azubis sehr gefördert, sei es durch zahlreiche Weiterbildungsangebote oder durch Freizeitevents. Da ich mich nun schon im letzten halben Jahr meiner Ausbildung befinde, kann ich nur sagen, dass ich mit meiner Ausbildung sehr zufrieden bin.

Welche Verbesserungsvorschläge hast Du?

In Bezug auf die Ausbildung bei GLS gibt es eigentlich nichts, was mir nicht gefällt. Betrachtet man die Branche insgesamt, lässt sich jedoch beispielsweise im Vergleich zur Industriebranche ein erheblicher Gehaltsunterschied bei dem Einstiegsgehalt nach der Ausbildung oder dem Studium erkennen. Dabei finde ich, dass dies gleichzusetzen ist, denn die Logistik ist für unsere Wirtschaftsleistung genauso bedeutend wie die Industrie.

Wie hat sich die Coronapandemie auf Deine Ausbildung ausgewirkt?

Durch die Coronakrise ist fast das gesamte Unternehmen ins Home-Office gegangen. Das war zu Beginn des ersten Lockdowns eine Herausforderung für alle Beteiligten. Im weiteren Verlauf der Pandemie und im nächsten Lockdown wurde auch uns Azubis das Vertrauen „geschenkt“ und wir haben fortan im Home-Office gearbeitet – das hat uns vor allem in Bezug auf unsere Selbständigkeit gefördert.

Ich denke, dass durch die Pandemie nicht nur Nachteile für uns entstanden sind, denn die Situation trägt auch ein Stück weit zum Vorantreiben der Digitalisierung in Deutschland bei. Wir treffen uns regelmäßig online mit unseren Ausbildern und den anderen Azubis und auch Teammeetings finden online statt. So wird versucht, das Beste aus der Situation zu machen und den Kontakt aufrechtzuerhalten.

Wie geht es nach der Ausbildung für Dich weiter?

Nach der Ausbildung beginne ich ein duales Studium im Fach Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt auf Logistikmanagement bei GLS. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich in dem Unternehmen und der Branche bleiben kann. Ich freue mich schon auf die neue Herausforderung und alles, was im Rahmen des dualen Studiums auf mich zukommen wird.

Foto: GLS

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