Logistikwissen zum Durchstarten

Die fast 30köpfige Everysens-Crew ist mit viel Engagement bei der Sache.
© Everysens
Everysens: Durchblick für die Bahnlogistik
Von Sven Bennühr

Die im Jahr 2015 von Youness Lemrabet in Frankreich gegründete Visibility-Plattform Everysens hat sich zum Ziel gesetzt, die Prozesse innerhalb der „Blackbox“ Bahnlogistik transparent zu machen – auch in Deutschland. Möglich macht das eine neue Art von Transport Management System für den intermodalen Verkehr, das Transport Visibility & Management System (TVMS).

Mithilfe dieser Lösung lassen sich nicht nur die Abläufe entlang der logistischen Kette in der Bahnlogistik Carrier-übergreifend planen, die Sendungen können auch in Echtzeit verfolgt werden. Darüber hinaus deckt das Analyse-Tool nach Angaben von Everysens Schwachstellen entlang der Kette auf.

Das Ziel des – schon reifen – Start-ups ist es, den Zugang zu einer einfachen und kollaborativen Plattform zu ermöglichen, um alle Prozesse des Schienenverkehrs und des intermodalen Transports zu digitalisieren. Das soll dazu beitragen, die Bestellung eines Schienentransports so einfach und attraktiv machen, wie den Transport per Lkw. Dadruch sollen mehr Transporte auf die Schiene verlagert werden. Bis 2030 soll so der Anteil der Schiene am Modal Split auf 30 Prozent gesteigert werden – was in Europa zu einer Einsparung von rund 290 Millionen Tonnen CO₂ in diesem Zeitraum führen soll.

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In der Logistik arbeiten spannende Menschen und das Blue-Rocket-Team begegnet ihnen im ganzen Land. Heute haben wir Pélagie Mepin-Koebel getroffen. Sie ist Deutschland-Chefin des französischen Start-ups Everysens. Unser Thema: Visibility in der Bahnlogistik

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