Logistikwissen zum Durchstarten

Heylog-Mitgründer Bernhard Hauser
Heylog-Mitgründer Bernhard Hauser
Bernhard Hauser hat Heylog mit gegründet.
© Heylog
Heylog definiert die Logistik-Kommunikation neu
Von Sven Bennühr

Mit einer neuen, digitalen Lösung will das österreichische Start-up Heylog die Kommunikation entlang der logistischen Kette vereinfachen. Eines der großen Ziele dabei ist es, der Medienbruch-Problematik, die beim Einsatz unterschiedlicher Kommunikationswege und -system entstehen kann, vorzubeugen. Laut Heylog-Mitgründer und Geschäftsführer Bernhard Hauser soll das durch den Einsatz von Messaging-Diensten wie Whatsapp, Facebook Messenger oder Viber gewährleistet werden, wobei die Kommunikation konform zur Datenschutzgrundverordnung organisiert ist.

Tschüss Sprachbarriere

Hinzu kommt: Die Nutzer von Heylog können in ihrer eigenen Sprache kommunizieren, das System sorgt für die Übersetzung. Damit soll die Sprachbarriere, die bisher eine große Hürde beim Einsatz von Lkw-Fahrern aus anderen Ländern war, zum großen Teil beseitigt werden. Ebenso wichtig ist, dass alle Beteiligten eine App nutzen, deren Funktionalitäten sie vom täglichen Gebrauch her kennen. Dieser Ansatz folgt der sogenannten ‚Bring your own device‘-Philosophie, deren Kern ist, dass die Mitarbeiter die Technik verwenden, mit der sie bereits vertraut sind.

Der Vorteil für Speditionen ist, dass sie weder Systeme anschaffen noch installieren noch integrieren müssen. Die einzige Schnittstelle in die Disposition ist die Heylog-Oberfläche, auf der alle Meldungen zusammenlaufen. Dabei werden die Konversationen, die sich auf die jeweiligen Aufträge beziehen, übersichtlich gebündelt.

Launch auf der IAA Transportation

Welches Preismodell hinter Heylog steht und wie es konkret ausgestaltet wird, ist noch offen. Derzeit befindet sich das Start-up noch in der Feinschliff-Phase, der offizielle Launch ist für die IAA Transportation vorgesehen.  

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